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HAT JEMAND ADAM GESEHEN?

Sunday, 04. May 2014

19:00-20:30 Uhr


Im Rahmen des Sommerblutfestivals 2014 zum Thema "TABU" präsentierte die Schauspielerin Johanna Holembowski in dem Einpersonenstück einige Tabus in unserer Gesellschaft....


Was ist passiert?
Eva und Adam, Biobauernhof statt Garten Eden. Eva hat das höchste Tabu gebrochen und in den roten Apfel vom Baum der Erkenntnis gebissen. Die Schlange hat sie verführt. Nun sind sie aus dem Paradies verbannt und müssen auf einem Biobauernhof leben. Hier holt sie die Dualität schnell ein und schwerwiegende Probleme sind vorprogrammiert. Kain erschlägt Abel, Adam haut ab. Eva muss sich ihrem Schatten stellen. Sie versucht sich zu erinnern an die Frau, die sie mal war. Damals im Paradies waren sie doch glücklich! Dürstend nach sexueller und sinnlicher Erfüllung, macht sich Eva auf die Suche nach ihrer ursprünglichen Weiblichkeit.Wer ist sie ohne Tabuisierung, wer will sie sein, wenn sie ihr Leben neu beginnt?
 
Warum Tabu?
Sex sells! Wir leben in einer Zeit, in der die Medien uns ein Land der unbegrenzten sexuellen und materiellen Möglichkeiten vorgaukeln; in der Konsum, Schnelligkeit, Leistung und Geradlinigkeit gefragt sind. Doch die jahrhundertelange Unterdrückung der sexuellen Energie durch das Patriarchat hat sich tief in unser Bewusstsein eingegraben und setzt sich über Generationen weiter fort. Aufklärung gibt es im Biologieunterricht. Doch was wissen wir über die sexuelle Energie und ihre Schöpferkraft jenseits der Kindeszeugung? Ist sie nicht die Kraft, die uns lebendig und als freies Wesen agieren lässt? Das Patriarchat spricht von der Ur-Sünde, die Eva begangen hat, als sie dem Rat der Schlange folgte und in den Apfel biss. In Holembowskis Stück symbolisiert die Schlange die sexuelle Energie und der Apfel die Frucht der Lust. Eva fällt nach jahrelanger Zurückhaltung schließlich über die Äpfel her, die ihr Adam geschenkt hat. Johanna wagt es zu behaupten, dass in der biblischen Geschichte der Apfel ein Geschenk für Eva und Adam war, weil er sie selbst zu Schöpfer hat werden lassen. Die Interpretation aber, dass diese Tat eine Sünde gewesen sei, gibt ihrer Meinung nach der Frau die Schuld und lässt sie in ihrer Sexualität schmutzig werden. Sie führt somit beiderseits zu Schuld, Hass, Wut, Unterdrückung und Frustration.

Die Schauspielerin Johanna Holembowski lässt Eva durch Lieder, Monologe und Gedichte erzählen, sich erinnern und suchen. Die Handlungen verdichten sich und führen Eva zum Rande ihrer Verzweiflung. In der Auseinandersetzung mit Adam, welcher mittels Tonband direkten Einfluss auf sie hat, erkennt sie, dass sie sich in der Tabuzone verloren hat und zu einer abhängigen, rigiden Frau geworden ist. Die Sehnsucht nach Erfüllung treibt sie voran, sich neu zu entdecken. Leichtigkeit & Witz, Tiefgang & Ernst, Stille & Innehalten, Lärm & Aufruhr färben das Stück in vielfältige Stimmungen. „Hat jemand Adam gesehen?“ besteht ausschließlich aus eigenen Kompositionen und ist von Johanna in Eigenregie erarbeitet.

Eintritt: 12 €

  

Hinterhofsalon Köln

Aachener Strasse 68
50674 KölnDeutschland
 

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